Stadt Oldenburg


Die niedersächsische Stadt Oldenburg ist immer eine Reise wert, denn hier kann man viel erleben und bestaunen, denn die Stadt bietet für jeden Geschmack etwas. Oldenburg hat insgesamt 160.000 Einwohner und ist somit nach der Stadt Hannover, Braunschweig und Osnabrück die viertgrößte Stadt in Niedersachsen. Neben den historischen Gebäuden, wie zum Beispiel die Lamberti Kirche, das Pulverhaus oder das Prinzenpalais bietet diese Stadt auch weitere kulturelle Höhepunkte und so kann man hier viele Aufführungen in den Theatern der Stadt besuchen. Weiterhin bietet die Stadt in ihrer schicklichen Fußgängerzone viel Platz zum idyllischen einkaufen und die Kneipen und Restaurants in der Fußgängerzone sorgen für ein schönes Ambiente. Im Jahre 2008 wurde der Stadt Oldenburg von Deutschland der Titel "Titelstadt der Wissenschaft" verliehen.

Degodehaus


Das sogenannte Degodehaus in Oldenburg befindet sich am Marktplatz und wurde im Jahre 1502 errichtet. Bis Gebäude gehört zu den wenigen Gebäuden, die den Feuersturm aus dem Jahre 1676 überlebten. Bei diesem Feuersturm brannten 700 Häuser nieder und er wurde von einem Blitzschlag ausgelöst. Da dieses Gebäude zu den historisch bemerkenswerten Gebäuden gehört muss man bei einem Besuch in Oldenburg unbedingt hierher kommen und man wird feststellen, dass der Innenraum ein noch viel mehr überraschen wird, da man hier eine bemalte Holzdecke bewundern kann. die Bemalung wurde im Jahr 1645 durchgeführt und von dem Besitzer Hermann Mylius in Auftrag gegeben. Den Namen Degodehaus erhielt das Haus von den damaligen Besitzer und Kaufmann Wilhelm Degode.

St. Lamberti-Kirche in Oldenburg


Die St. Lamberti-Kirche in Oldenburg ist im Jahre 1155 und 1234 als romanische Saalkirche erbaut worden. Was dem Besucher als erstes auffällt, wenn er sich die Kirche von außen anschaut sind die fünf prägnanten Türme, die sich stolz in den Himmel erheben. Der höchste Turm in der Mitte, ist 86 m hoch und es gleichermaßen das höchste Gebäude der Stadt Oldenburg. somit kann man diese Kirche schon von weitem sehen und man sollte sie unbedingt einmal besuchen, denn sie gehört wirklich zu den schönsten Kirchen in der gesamten Region. Interessant ist auch weiterhin, das im Jahre 1968 der Innenraum der Kirche gedreht wurde um den Einbau einer großen Kirchenorgel zu ermöglichen.

Peter Friedrich Ludwig Hospital

Das Peter Friedrich Ludwig Hospital in Oldenburg ist im Jahre 1838 erbaut worden und wurde im klassizistischen Stil gebaut. In Auftrag gegeben wurde das Gebäude vom Großherzog Paul Friedrich August und erhielt dann den Namen zu Ehren des verstorbenen Vaters und Landesherren Peter Freidrich Ludwig. es war das erste städtische Krankenhaus und dort wurden Arme und Kranke behandelt. im Jahre 1872 wurde ein so genanntes Infektionshaus angebaut, da es immer mehr zur Verbreitung von Infektionskrankheiten kam. 1984 wurde das Krankenhaus geschlossen und dient seit jenem Zeitpunkt als Kulturzentrum, in dem heutzutage zum Beispiel die Kinder Buchmesse Kibum stattfindet. Ansonsten ist es der Sitz der Stadtbibliothek.

Pulverturm in Oldenburg

Der Pulverturm wurde im Jahre 1529 erbaut und gehört zu den alten Stadtbefestigungen der Stadt Oldenburg.ursprünglich bestand das Gebäude lediglich aus einem flachen Geschützturm über dem Gewölbe und erst mit dem Ausbau der Befestigungsanlage im 17. Jahrhundert ist das heutige Kegeldach entstanden. in den Jahren von 1730-1765 ist der Turm als Pulverturm genutzt worden. Dies war die Zeit der dänischen Festung nach diesen Jahren ist der Turm als Vorratsraum für das nahe gelegene Schloss genutzt worden. heutzutage dient der Pulverturm vor allem jungen und begabten Künstlern als eine Möglichkeit ihre Kunst dort auszustellen und vor allem werden dort keramische Installationen präsentiert.

Das Prinzenpalais am Damm

Das Prinzenpalais in der Oldenburger Innenstadt ist vom Hofbaumeister Heinrich Carl Slevogt in den Jahren 1821 und 1826 errichtet worden. Das Prinzenpalais ist im klassizistischen Stil erbaut worden und ist ein zweigeschossiges Gebäude und wurde zum Wohnsitz der russischen Prinzen Alexander und Peter und später noch einmal vom Großherzog Nikolaus Friedrich Peter. Der Großherzog hat das Gebäude noch einmal erweitern lassen und einen Südflügel errichten lassen. Seitdem würde es für verschiedene Zwecke genutzt und dient zum einen als Lazarett oder als Schulgebäude und auch als Behördensitz und im Jahre 2003 dient es als Oldenburger Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte.

Oldenburgisches Staatstheater

Wenn man sich in Oldenburg bekannte Gebäude anschauen will und die Sehenswürdigkeiten von Oldenburg genießen will, dann, nicht umher sich das älteste Theater in Oldenburg anzusehen, das so genannte Oldenburgische Staatstheater. Das Theater bietet Vorstellung aus allen Bereichen und somit kann man zum Beispiel Musiktheater mit Operoperette und Musical bewundern, ein Schauspiel, das Tanztheater mit einem Ballett Konzerte, sowie Kinder und Jugendtheater anschauen. Außerdem finden hier noch zahlreiche Gastspiele, Vorträge, Lesungen und sogar Ausstellung statt. Das Staatstheater wurde im Jahre 1893 nach den Plänen von Gerhard Schnitger erbaut worden.

Lappan in Oldenburg

Der Lappan ist ein Glockenturm eines ehemaligen Heilig Geist Spitals aus dem Jahre 1467 und gilt als das Wahrzeichen der Stadt Oldenburg. Er gilt somit als das älteste Gebäude der Stadt Oldenburg und ist 35 m hoch. Als im Jahre 1676 der großen Stadt Brand in Oldenburg wütete ist der Lappan als eines der wenigen Gebäude bekannt welches diesen Brand überstanden hat. Lediglich das Dach wurde dabei beschädigt und seitdem etwas verändert. Im Jahre 1709 wurde demnach die prägnante Haube des Turms mit einem Kupferbeschlag versehen und gibt dem Turm sein grünes Dach. Der Lappan ist an das ursprüngliche Gebäude angebaut bzw. "angelappt" worden.

Das Oldenburger Schloss

Das Schloss in Oldenburg wurde auf den Fundamenten einer mittelalterlichen Wasserburg errichtet und ist im Renaissance Stil erbaut worden.es wurde als ein Residenzsitz vom Grafen Anton Günther erbaut und hat sogar einen schönen großen Glockenturm.spätere Eigentümer und Landsherren haben den Bau noch erweitert und so hat zum Beispiel Herzog Peter Friedrich Ludwig einen Bibliotheksflügel dort errichten lassen und das Schloss innen im klassizistischen Stil umgestaltet. Nachdem der letzte Großherzog im Jahre 1918 abgedankt hatte und der Freistaat ausgerufen wurde ist das Schloss im Jahre 1923 zu einem Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte umfunktioniert worden.

Horst-Janssen-Museum Oldenburg

In Oldenburg muss man sich unbedingt das Horst-Janssen-Museum anschauen, denn Horst Janssen gilt als der größte Zeichner und Grafiker des 20. Jahrhunderts. Horst Janssen wurde im Jahre 1929 geboren und starb im Jahre 1995. Er verlebte seine Kindheit in Oldenburg und gilt somit als Sohn der Stadt und erhielt im Jahre 1992 die Ehrenbürgerwürde der Stadt Oldenburg wo er auch auf dem St. Gertrudenkirchhof beigesetzt wurde. In der Ausstellung sind zahlreiche Zeichnungen, Holzschnitte, Aquarelle, Lithographien und Radierungen zu bewundern. Desweiteren bieten die Ausstellung auch wichtige Dinge aus seinem Umfeld als schaffende Künstler und so sind einige Ausstellungsstücke direkt aus seinem Arbeitszimmer dort veröffentlicht.